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Im Frühjahr und im Herbst führt der Chor eigene Konzerte mit Orchestern aus dem gesamten süddeutschen Raum durch. Aufführungsort ist meist die Pauluskirche Ulm.

 

Die Werkauswahl reicht von Oratorien über weltliche Chorliteratur bis hin zu a cappella Stücken.

 

Abwechselnd mit klassischen Chorwerken stehen immer wieder Werke zeitgenössischer Komponisten auf dem Programm. Besondere Höhepunkte stellten die Ulmer Erstaufführungen von Martin Palmeris Magnificat, Gloria und Oratorio de Navidad in den Jahren 2016 und 2019 dar, bei denen der argeninische Komponist selbst den Part des Solo-Pianisten übernahm.

Auch besondere Projekte, Kooperationen oder Gastauftritte sind regelmäßiger Bestandteil des Chorprogrammes.

 

Mit dem Sinfonischen Blasorchester Ulm unter Douglas Bostock führte der Oratorienchor 2009 die Carmina Burana auf. Mit dem Philharmonischen Orchester Ulm unter Timo Handschuh gestaltete der Chor 2012 ein Benefizkonzert für die Opfer der Atomkatastrophe in Fukushima. 2016 war der Oratorienchor Ulm an der Produktion "Wie im Himmel" des Theaters Ulm beteiligt. Ein besonders Highlight stellte 2023 die Aufführung von 'A Sea Symphony' unter Felix Bender dar, ebenfalls in Kooperation mit dem Theater Ulm.

 

Jährlich wirkte der Oratorienchor Ulm bei den Schwörkonzerten im Ulmer Münster mit.

Konzertankündigungen

Konzertankündigungen

Eine Auflistung aller Konzerte seit 1992 im PDF-Format finden Sie hier.

 

Es folgt eine Sammlung von Konzertplakaten aus den letzten Jahren. Die Sammlung umfasst sowohl vom Oratorienchor veranstaltete Konzerte als auch Konzerte, an denen der Oratorienchor als Kooperationspartner beteiligt war. Wir danken allen, die an der Gestaltung der Plakate mitgewirkt haben, ganz besonders Marie Boden.

Konzertarchiv

Konzertarchiv

Pressestimmen

Pressestimmen

Nordische Klänge

22.10.2022 · Pauluskirche Ulm

„Oratorienchor begeistert mit ‚Nordischen Klängen‘ […] In der Pauluskirche zelebrierten der Ulmer Oratorienchor unter Kammels Leitung, das collegium musicum ulm und Solisten einen großartigen Abend Neuer Musik aus dem Norden Europas. […] Das Publikumsinteresse war so groß, dass ‚Nordische Klänge’ erst mit viertelstündiger Verspätung beginnen konnte, weil immer noch Menschen an der Kasse standen und die letzten Karten kauften. Sie alle […] ließen ihrer jubelnden Begeisterung […] am Ende des Konzertes stehend und lange applaudierend freien Lauf. […] Nach dem ‚Dona nobis pacem’ senkte Thomas Kammel, der den Oratorienchor sehr differenziert und hoch konzentriert geführt hatte, ganz langsam die Arme – ehe endlich der Jubel des beeindruckten Publikums losbrechen konnte.“


Dagmar Hub in der Neu-Ulmer Zeitung vom 23.10.2023


„Rappelvoll war die Pauluskirche am Sonntagabend, als der Oratorienchor Ulm das Konzert ‚Nordische Klänge’ gab. […] So wurden die Zuhörer fast automatisch in eine magische Klangwelt hineingezogen, die Menschen jeden Alters anzusprechen vermag. Thomas Kammel und seinem großen Oratorienchor gelang es zusammen mit dem collegium musicum ulm und mehreren Solisten bestens, die in der Musik enthaltene Spiritualität auszudrücken. […] Die Konzertbesucher bedankten sich für dieses einzigartige Erlebnis mit stehenden Ovationen und langanhaltendem Applaus.“


Petra Lehmann in der Südwest Presse vom 25.10.2023

Johannes Brahms „Ein deutsches Requiem“

17.12.2022 · Gedenkkonzert · Pauluskirche Ulm

„In der Ulmer Pauluskirche dirigierte Friedemann Johannes Wieland einen hervorragend vorbereiteten Oratorienchor, der in seiner Dynamik glänzte, und die ebenso sehr guten Süddeutschen Kammersolisten Stuttgart. Mit der Auswahl der Solisten hatte Thomas Kammel eine glückliche Hand bewiesen: Kay Stiefermann (Bariton) und Yuna-Maria Schmidt (Sopran), die beide bereits zweimal mit dem Ulmer Oratorienchor zusammengearbeitet haben (2015 und 2018), präsentierten sich in den Solopartien gänsehauterregend ernst und innig. [...] minutenlanger jubelnder Applaus brach aus, der die enorme Leistung aller Akteure belohnte [...].“


Dagmar Hub in der Neu-Ulmer Zeitung vom 19.12.2022


„An diesem Samstag, am 78. Jahrestag der Bombennacht, musizierten der Oratorienchor Ulm und die Süddeutschen Kammersolisten Stuttgart [...] den romantischen Trost in einem feierlichen Gedenkkonzert - in der voll besetzten Pauluskirche. [...] Souverän dirigierte der Münsterkantor diese würdige Aufführung, es gelang in der Pauluskirche ein gut ausbalanciertes Klangbild. Nur selten übertrumpften die Blechbläser die rund 90 emphatisch bewegt, differenziert auftretenden, gut vorbereiteten Sängerinnen und Sänger. [...] Und schließlich doch im Gedenkkonzert: großer lauter Jubel.“


Jürgen Kanold in der Südwest Presse vom 19.12.2022 

Gabriel Fauré „Requiem opus 48“ und „Cantique de Jean Racine“

21.11.2021 · Pauluskirche Ulm

„Oratorienchor erschafft Klänge aus einer anderen Welt“


„Wie aus einer anderen Welt schienen die unaufdringlichen, sphärischen Klänge des Chores zu kommen - eine besondere Ruhe ausstrahlende Tonsprache [...]. [...] Gemeinsam mit der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben gelang es dem Dirigenten und dem Chor, dieses tröstliche und hoffnungsvolle Werk mit Ausdruck zu füllen. [...] Diese Grundhaltung Faurés, der den Tod als Erlösung und Eintritt ins Paradies betrachtete, war in jeder Note zu spüren. Die abdunkelnde Instrumentierung nur mit tiefen Streichern und der sanfte Klang des Chores erzeugten eine tiefe, versöhnliche Ruhe. [...] So blieben keine Wünsche offen, der Oratorienchor zeigte im Zusammenspiel mit dem Orchester und unter Thomas Kammels Führung einmal mehr seine außerordentliche Qualität.“


Petra Lehmann in der Südwest Presse vom 23.11.2021

Johann Sebastian Bach „Johannes-Passion“

19.04.2019 · Ev. Stadtkirche Giengen

„Was für ein Chor! Die Klarheit und Strahlkraft der Stimmen, die exakte Intonation und Phrasierung, dazu der mächtige, aber dennoch differenziert gestaltete Klang aus einem Guss, das war ein bewegendes Erlebnis der besonderen Art. Nicht nur bei den Chorpartien beeindruckten die Ulmer durch ihre energiegeladene, zupackende Art, die Spannung aufzubauen. [...] Die Choräle mit ihrer ergreifenden, natürlichen Innigkeit erhielten durch das gestalterische Können des Chores ihre unbeschreibliche Tiefe und Schönheit. Die Sopranstimmen klangen kraftvoll und beweglich, Tenöre und Bässe hatten Substanz und Kontur. [...] Der Chor verstand es glänzend, den Kontrast zu 'Jesus, der du warest tot' und dem hohl-düsteren 'Es ist vollbracht' herauszuheben. [...] Seine ganze Klasse zeigte der Chor am Schluss bei 'Ruhet wohl' in dunklem c-Moll mit stimmgestalterischem Feingefühl und dem mit hoher Stimmlage und ausgreifender Dynamik in erlösendem Es-Dur mit hymnischer Kraft dargebotenen 'Ach Herr, lass dein lieb Engelein'. Man war innerlich mitgerissen, aber auch getröstet durch die Pracht von Darbietung und Werk.“


Hans-Peter Leitenberger in der Heidenheimer Zeitung vom 23.04.2019

Giuseppe Verdi u.a. „Messa per Rossini“

25.11.2018 · Pauluskirche

„Thomas Kammel sorgte am Abend des Ewigkeitssonntags in der Pauluskirche mit dem Oratorienchor Ulm und der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben für die – umjubelte – erste Aufführung der zweistündigen Messe in Ulm. [...] Unter der konzentrierten Leitung von Thomas Kammel gelang es dem Oratorienchor, die jeweiligen Schwerpunkte der 13 Komponisten hörbar zu machen – so unterschiedlich die unmittelbar aufeinander folgend im Gesamtwerk sind [...]. [...] Giuseppe Verdis Finale 'Libera me' schien gegen Ende der Aufführung den Boden der Pauluskirche beben zu lassen. [...] Bei allem Glanz der Solisten: Besonderer Beifall galt aber auch dem Oratorienchor selbst, dessen klare Artikulation und Dynamik gerade in diesem variantenreichen Werk zum Tragen kam.“

Dagmar Hub in der Augsburger Allgemeinen vom 27.11.18

„Die Kammerphilharmonie Oberschwaben, der Oratorienchor Ulm und sein Leiter Thomas Kammel haben den Mut - für den sie mit Applaus überreich belohnt werden -, das mit seinen 13 Sätzen und rund 120 Spielminuten buchstäblich ausufernde Machwerk vor ausverkauftem Haus zu spielen. [...] Die Musiker, vor allem auch die fünf ausgezeichnet agierenden Gesangssolisten [...], gehen von Anfang an [...] in die Vollen, nehmen das Werk von seiner opernhaft-opulenten Seite, lassen es krachen [...]. [...] Das Beste zum Schluss: 'Libera me' von Verdi, ein Satz von archaischer Wucht und Größe, zum Niederknien intensiv dargeboten von Selene Zanetti und einem Oratorienchor, der keine Wünsche offen lässt.“

Burkhard Schäfer in der Südwest Presse vom 28.11.2018

Georg Friedrich Händel „Messiah“

10.12.2017 · Pauluskirche

„Machtvoll begann der von Kammel konzentriert und sicher geführte Chor die Passionsszene im mittleren Teil mit dem stark betonten Wort 'Surely' (deutsch: 'Wahrlich, er trug unsere Qual'). Es entwickelte sich die zentrale Passage des Ensembles mit komplexer Polyphonie der Gruppen von Frauen und Männern. Auch in den vom Dirigenten gewählten zügigen Tempi kamen die Einsätze exakt.“

Günter Buhles in der Südwest Presse vom 12.12.2017

Ralph Vaughan Williams „A Sea Symphony“

27.06.2023 · Kooperation mit Theater Ulm · CCU

"Mit einer Symphonie von Mahler’schen Dimensionen endet die Orchestersaison für die Ulmer Philharmoniker ebenso prachtvoll wie fordernd [...] Die zum Teil starken Gegensätze in Stimmung und Aufbau bringen Bender und alle Mitwirkenden punktgenau zur Wirkung. [...] Mit der selten aufgeführten ‚Sea Symphony‘ hatte sich Bender ohne Frage ein Glanzstück spätromantischer Musik ausgesucht, das mit Mahler’schen Ausmaßen aber auch höchste Anforderungen stellte. Diese erfüllt zu haben, dürfen sich Orchester, Chöre und Solisten stolz auf die Fahnen schreiben."


Florian L. Arnold in der Neu-Ulmer Zeitung vom 29.06.23


"Mit einem gewaltigen Aufgebot führt Felix Bender die berauschende ‚Sea Symphony‘ von Ralph Vaughan Williams im ausverkauften Congress Centrum auf. [...] Diese Meeres-Sinfonie rollt auf die Zuhörenden zu wie eine musikalische Riesenwelle, man taucht ein und unter und wieder auf, schnappt nach Luft – und schwimmt mit, ergriffen. Atemraubend das gewissermaßen maritim ausufernde Bühnenbild: Generalmusikdirektor Felix Bender dirigierte die verstärkten Philharmoniker, den Opern- und den Extra-Chor des Theaters Ulm, aber auch noch den Oratorienchor und das Reger Vokalensemble. Rund 150 Sängerinnen und Sänger wirkten mit: große Aufgaben, harmonische, rhythmische Herausforderungen, überzeugend bewältigt – bewundernswert allein schon, wie Bender diesen Chor aus Profis und Laien souverän zusammenführte, steuerte. [...] Es sind Überwältigungsklänge, es ist eine kraftvolle Hymne an das unendliche Meer, aber es ist immer auch ein impressionistisches Farbenspiel – fein ausgeleuchtet von den Philharmonikern. Und es ist auch ein Innehalten, ein leiser Gesang über die Schönheit des Universums, eine menschheitsumarmende Musik, die schließlich verebbt in der Innerlichkeit. [...] 'Freudiger Wagemut' – das lässt sich auch aufführungspraktisch verstehen: Großartig, dass Bender dieses kolossale, 70-minütige Werk für das binnenländische Ulm entdeckt hat und derart wirkungsvoll aufführte. Welch ein Abschluss der Philharmonischen Konzerte […]! […] ein ozeanischer Jubel des Publikums.“


Jürgen Kanold in der Südwest Presse vom 29.06.23

Da Pacem Domine

25.06.2022 · Friedenskonzert · Pauluskirche Ulm

„Für Ferngebliebene gilt: verpasst! [...] „Nach dem Abendglockengeläut ließ schon Anton Bruckners A-cappella-Motette 'Locus iste' aufhorchen. Thomas Kammel, der den Traditionschor seit 2014 leitet, setzte auf Feinnuancierung zwischen Forte und Pianissimo, auf Transparenz der Klangschönheit und textorientierte Interpretation mit Tiefgang. Bei der Werkauswahl von der Romantik bis zur zeitgenössischen Moderne, darunter das eingängige 'The Ground' des Norwegers Ola Gjeilo mit gesummten Passagen und der Friedensbitte 'Dona nobis pacem', konnte er dank der knapp 60 Choristinnen und Choristen aus dem Vollen schöpfen. [...] Dramaturgie und Vielfalt im Wechsel von Dirigenten, im A-cappella-Format oder begleitet, Besetzungsvarianten vom Tutti bis zum markanten Männerchor (Mendelssohns 'Beati mortui') überzeugten. [...] Wie ein roter Faden waren Simons fünf Chorstücke eingeflochten. Neben 'Verleih uns Frieden' mit der oft wiederholten bewegenden Bitte fesselten zwei teils harmonisch kühne Uraufführungen. Direkt zu Beginn von Putins Angriff auf die Ukraine schuf Simon das 'Kyrie in c', dessen Rufe um Erbarmen sich in Sopranhöhen zum Fortissimo-Flehen steigern. Packend auch 'I praised the earth', von dem dreistimmigen Frauenchor gestaltet. Das vertonte Gedicht des britischen Geistlichen Reginald Heber spricht von 'gezählten Tagen', 'zerstörter Erde und sündigen Menschen', brandaktuell – und doch 200 Jahre alt.“


Christa Kanand in der Südwest Presse vom 27.06.2022

Martin Palmeri „Gloria“ und „Oratorio de Navidad“

1.12.2019 · Pauluskirche Ulm

„Mit Glanz und Gloria in den Advent“


„Für seine beiden Werke [...] war Palmeri eigens aus Südamerika angereist - und nicht nur das: Er war auch der Pianist des Abends. [...] Nicht nur die fantastisch disponierten Gesangssolisten Katarzyna Jagiello (Sopran), Marie Seidler (Mezzo-sopran), Kirlianit Cortés (Tenor) und Dennis Sörös (Bariton) hatten alle Hände voll zu tun, um dem anspruchsvollen Werk gerecht zu werden; auch und vor allem der nicht minder eindringlich singende Oratorienchor war teils bis zum Äußersten gefordert. Doch bei aller Nähe zu Bach und dem Barock gab es da etwas in diesem und auch in dem anderen Palmeri-Werk, das es in der Tradition der geistlichen Musik Zentraleuropas so nie gegeben hat: den Tango! Und so war der eigentliche Held des Abends Michael Dolak, der das Tango-Instrument schlechhin spielte: das Bandoneon. [...] Standing Ovations.“


Burkhard Schäfer in der Südwest Presse vom 3.12.2019

Johann Sebastian Bach „Johannes-Passion“

18.04.2019 · Ev. Stadtkirche Blaubeuren

„Das 300 Jahre alte Werk von Johann Sebastian Bach kann die Menschen immer noch tief berühren, wie am Gründonnerstagabend in der voll besetzen Blaubeurer Stadtkirche eindrücklich zu erleben war. [...] Der stimmgewaltige Chor zeigte sich äußerst wandlungsfähig. Der Eingangschor 'Herr, unser Herrscher' wurde zum Auftakt getragen und doch kraftvoll gegeben. Überzeugend gelangen die dargestellten, aufgewühlten Emotionen der Massen in den Turba-Chören. Da kamen Empörung, Hetze oder Wut gesanglich farbig zum Ausdruck. Tonmalerische Effekte wie im Satz 'Lasset uns den nicht zerteilen', in dem das Würfeln hörbar wird, wurden rhythmisch perfekt herausgearbeitet und vorgetragen. Beseelt und überaus ergreifend wurde der Schlusschor 'Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine' interpretiert. Der Chor brachte die thematisierte Trauer und den Trost wunderbar zur Geltung. Dieser kommt mit der Erkenntnis: 'Macht mir den Himmel auf und schließt die Hölle zu.' Die dazwischen liegenden zwölf eindringlich dargebotenen Choralstrophen, die Antwort auf die gehörte Schilderung des Leidensweges Christi geben, sind als Gebet, als Betrachtung oder als Interpretation für den Glauben jedes Einzelnen formuliert. Hier bewies der Chor seine große Stärke, hier wurde jede Zeile inhaltlich differenziert ausgestaltet. [...] Am Ende boten klangschön und mit viel Strahlkraft Chor und Solisten den Schlusschoral, der Hoffnung auf ein ewiges Leben artikuliert. Nach zwei Stunden folgte eine ergriffene Stille, bis die Besucher lange Applaus spendeten und beschenkt gingen.“

Margot Autenrieth-Kronenthaler in Das Blaumännle vom 26.04.2019

Henry Purcell „King Arthur“

15.04.2018 · Pauluskirche

„[...] ein Gesamtkunstwerk aus Musik und Bildern, auch dank der ausgezeichneten Solisten. [...] Wenn die Briten so glanzvoll und triumphal aus den Brexit-Verhandlungen herauskommen wie der Oratorienchor Ulm unter seinem Leiter Thomas Kammel in der Pauluskirche aus der Aufführung von Henry Purcells 'King Arthur', können sie alle in den Schluss-Chor einstimmen: 'Für den hohen Herrscher in seiner Herrlichkeit werden die Ehrungen Bestand haben!' [...] Neben den bestens disponierten und sehr präzis artikulierenden Oratorienchor [...]. Dazu kamen aber noch zwei Extras, die das Vergnügen der begeisterten Zuhörerschar immer mehr vergrößerten. Auf der Großleinwand über dem Chor erschienen wunderbare Farbbilder und kommentierten die Handlung, düstere Felsgruppen und nebelverhangene Küsten ebenso wie Blumen im Schnee oder Bierflaschen im Pub. [...] Der Abend war so ein köstliches Gesamtkunstwerk, bei dem alle Elemente sich eindrucksvoll zusammenfügten und überzeugend darlegten, warum der Austritt Britanniens aus der EU einen schweren Verlust für beide Seiten darstellt. Aber immerhin bleibt die Musik als Verbindung.“

Ulrich Scheinhammer-Schmid in der Augsburger Allgemeinen vom 17.04.2018

„Der Oratorienchor Ulm und das Ensemble Jadis begeistern mit 'King Arthur' in der Pauluskirche. [...] Großartig, wie die Musiker im Verbund mit Nickles diese auch vor mehr als 300 Jahren Erfolg versprechende Formel im historischen Klang-Gewand von Jadis in die Gegenwart holten und das (mehr als) krause Bühnengeschehen so darboten, dass es auch heute noch die reine Lustbarkeit ist. [...] Great!“

Burkhard Schäfer in der Südwest Presse vom 17.04.2018

Schwörkonzert „Reformation“

22.07.2017 · Ulmer Münster

"Eine frühbarocke Festlichkeit mit Pauken und Trompeten, mächtig gesungen im 160-köpfigen Verbund von Motettenchor der Münsterkantorei und Ulmer Oratorienchor. [...] Es gelang eine umjubelte, im halligen Kirchenraum klangspektakuläre Uraufführung [...]. Die vorzüglichen Chöre stellten sich gegenüber im Süd- und Nordschiff auf, nahe der Schlagzeug-Zentrale – so hatten jetzt die Zuhörer im mittleren Hauptschiff auch ein theatralisches Seh-Stück. [...] Großer Applaus für eine mutige, wirkungsvolle Uraufführung [...]."

Jürgen Kanold in der Südwest Presse vom  24.07.2017

"[...] bei der Aufführung im Münster überzeugten die beiden Chöre präzise, dynamisch und textlich klar verständlich."

Dagmar Hub in der Augsburger Allgemeinen vom 24.07.2017

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