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mk/rl

Der geistliche Tango kehrt in die Ulmer Pauluskirche zurück


Es gibt Proben, die machen so viel Freude, dass man wünscht, sie würden nicht so schnell enden. Die Hauptprobe zum Weihnachtskonzert gestern mit Martin Palmeri und Michael Dolak war so eine Probe. Und das Beste kommt ja noch erst:

Gleich zwei Ulmer Erstaufführungen erwarten uns am Sonntag, dem 1. Dezember 2019, um 18 Uhr in der Pauluskirche. Unter der Leitung von Thomas Kammel führt der Oratorienchor zwei weihnachtliche Werke auf, nämlich „Oratorio de Navidad“ und „Gloria“ von Martin Palmeri. Der argentinische Komponist wird uns, wie schon bei der begeisternden Aufführung des „Magnificat“ im April 2016, persönlich am Flügel begleiten.

Martín Palmeri, geboren 1965 in Buenos Aires, lässt sich in Form und Harmonik stets durch den Tango Nuevo inspirieren und verbindet diesen auf besondere Weise mit der klassischen Sakralmusik. Tragendes Instrument der Kompositionen neben dem Piano ist das Bandoneon. Für diesen Part konnte Thomas Kammel Michael Dolak aus Berlin gewinnen. Dieser ist u.a. Mitglied im „Cuarteto Rotterdam“, das als eines der besten europäischen Tango-Ensembles gilt.

Die über 150 Mitwirkenden aus Oratorienchor und der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben ergänzt das ausgesuchte Solistenquartett mit der in Ulm bestens bekannten Katarzyna Jagiello (Sopran), Marie Seidler (Mezzo-Sopran), Kirlianit Cortés (Tenor) und Dennis Sörrös (Bariton), einem ehemaligen Schüler von Thomas Kammel.

Die Abendkasse öffnet um 17 Uhr.


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