Ralph Vaughan Williams „A Sea Symphony“
27.06.2023 · Kooperation mit Theater Ulm · CCU
"Mit einer Symphonie von Mahler’schen Dimensionen endet die Orchestersaison für die Ulmer Philharmoniker ebenso prachtvoll wie fordernd [...] Die zum Teil starken Gegensätze in Stimmung und Aufbau bringen Bender und alle Mitwirkenden punktgenau zur Wirkung. [...] Mit der selten aufgeführten ‚Sea Symphony‘ hatte sich Bender ohne Frage ein Glanzstück spätromantischer Musik ausgesucht, das mit Mahler’schen Ausmaßen aber auch höchste Anforderungen stellte. Diese erfüllt zu haben, dürfen sich Orchester, Chöre und Solisten stolz auf die Fahnen schreiben."
Florian L. Arnold in der Neu-Ulmer Zeitung vom 29.06.23
"Mit einem gewaltigen Aufgebot führt Felix Bender die berauschende ‚Sea Symphony‘ von Ralph Vaughan Williams im ausverkauften Congress Centrum auf. [...] Diese Meeres-Sinfonie rollt auf die Zuhörenden zu wie eine musikalische Riesenwelle, man taucht ein und unter und wieder auf, schnappt nach Luft – und schwimmt mit, ergriffen. Atemraubend das gewissermaßen maritim ausufernde Bühnenbild: Generalmusikdirektor Felix Bender dirigierte die verstärkten Philharmoniker, den Opern- und den Extra-Chor des Theaters Ulm, aber auch noch den Oratorienchor und das Reger Vokalensemble. Rund 150 Sängerinnen und Sänger wirkten mit: große Aufgaben, harmonische, rhythmische Herausforderungen, überzeugend bewältigt – bewundernswert allein schon, wie Bender diesen Chor aus Profis und Laien souverän zusammenführte, steuerte. [...] Es sind Überwältigungsklänge, es ist eine kraftvolle Hymne an das unendliche Meer, aber es ist immer auch ein impressionistisches Farbenspiel – fein ausgeleuchtet von den Philharmonikern. Und es ist auch ein Innehalten, ein leiser Gesang über die Schönheit des Universums, eine menschheitsumarmende Musik, die schließlich verebbt in der Innerlichkeit. [...] 'Freudiger Wagemut' – das lässt sich auch aufführungspraktisch verstehen: Großartig, dass Bender dieses kolossale, 70-minütige Werk für das binnenländische Ulm entdeckt hat und derart wirkungsvoll aufführte. Welch ein Abschluss der Philharmonischen Konzerte […]! […] ein ozeanischer Jubel des Publikums.“
Jürgen Kanold in der Südwest Presse vom 29.06.23