Verdis "beste Oper" - es gibt noch Karten!
- oratorienchor.ulm

- 14. Nov.
- 1 Min. Lesezeit

Vor ziemlich genau 7 Jahren stand beim Oratorienchor Ulm auch schon mal eine große italienische Messe auf dem Programm: "Messa per Rossini".
Verdi hatte nach dem Tod Rossinis 1868 ein Gemeinschaftsprojekt ins Leben gerufen, an dem sich zahlreiche namhafte Komponisten beteiligten. Verdi selbst steuerte zum Projekt den letzten Satz bei - ein dramatisches "Libera me". Zur Aufführung kam die "Messa per Rossini" wegen verschiedener Unstimmigkeiten tatsächlich erst sehr viel später - 1988 unter Helmuth Rilling.
Die Erarbeitung des nach wie vor selten aufgeführten Werks für die Aufführung 2018 in Ulm war für den Ora eine spannende Entdeckungsreise gewesen. Verschiedene Stile und Kompositionsweisen der z.T. vollkommen unbekannten Komponisten trafen aufeinander. Alles war Neuland für die Ohren - bis auf das letzte Stück. Grund: Verdi hatte sich damals nach langem Zögern dazu entschieden, das "Libera me" aus der "Messa per Rossini" zu einem Requiem auszubauen und damit ein momumentales Werk der Chormusik geschaffen. Der Spitzname "beste Oper" rührt daher, dass es nie für liturgische Zwecke vorgesehen war.
Seit vor 7 Jahren Verdis "Libera me" erklang, wuchs im Oratorienchor der Wunsch, Verdis eigene Version des Requiems "Messa da Requiem" einmal komplett in der Pauluskirche aufzuführen. Und nun ist es so weit! Am Sonntag geht der Wunsch in Erfüllung, mit richtig großem Orchester und tollen Solisten!
Der Vorverkauf ist bereits beendet, aber es wird noch einige Restkarten an der Abendkasse geben, auch unten mit guter Sicht. Die Abendkasse öffnet am Sonntag ab 17:00 Uhr. Für Kurzentschlossene lohnt sich frühes Erscheinen - auch für Kartenbesitzer von Plätzen mit Sichtbehinderung und deshalb freier Platzwahl hinten auf der Empore.
Sind Sie auch so gespannt wie wir?



